Die in Koblenz geborene Sopranistin Manuela Strack sang bereits im Alter von 15 Jahren im Jugendchor und im Extrachor des Stadttheaters Koblenz. Dort wirkte sie zu dieser Zeit bei mehreren Produktionen auch schon in kleinen solistischen Partien mit.
Sie studierte Operngesang am Peter-Cornelius-Konservatorium Mainz (Cynthias Grose) und an der Hochschule für Musik und Tanz Köln (Prof. Claudia Kunz-Eisenlohr). Zusätzlich studierte sie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Theater- und Filmwissenschaft sowie Kulturanthropologie.
Maßgebliche künstlerische Impulse erhielt sie durch den Korrepetitor Klaus Bernhard Roth und Prof. Thomas Heyer (HfMDK Frankfurt a. M.), bei dem sie zahlreiche Meisterkurse belegte und von dem sie weiterhin stimmlich betreut wird.
Verschiedene Partien führten sie bisher u.a. an folgende Bühnen: Tiroler Festspiele Erl, Stadttheater Aachen, Staatstheater Mainz, Festspielhaus Baden-Baden, Burgfestspiele Bad Vilbel, Vorpommersche Landesbühne.
Ihre meist verkörperte Rolle ist die Königin der Nacht aus Mozarts Zauberflöte.
Weitere bedeutsame Partien (Auswahl): Susanna (Le Nozze di Figaro), Maria (Maria Stuarda), Mutter (Hänsel und Gretel), Blonde und Konstanze (Die Entführung aus dem Serail), Olympia (Les Contes d’Hoffmann), Eurydike (Orphée aux enfers), Trinculo (Caliban)
Neben ihrer Tätigkeit als Opern- und Konzertsängerin ist sie auch als Regisseurin tätig und inszenierte bisher für die Vorpommersche Landesbühne, das Comoedienhaus Hanau, das Theater Rüsselsheim und das Stadttheater Aschaffenburg. 2021/2022 wird sie bei der Kinderoper Peter Pan von Julian Mörth und der inszenierten Operngala „Früher war mehr Operette“ Regie führen.
Regelmäßig gibt sie Gesangs-und Schauspielkurse, unter anderem beim LandesJugendChor Rheinland-Pfalz, und engagiert sich in diesem Rahmen auch in der Kulturellen Bildung.
Manuela Strack ist Gründerin des Kammerchor Rheinland-Pfalz; ein Ensemble, bestehend aus versierten Laien und professionellen Musiker:innen. Regelmäßig ist sie als Sopran beim A-cappella-Sextett fast7 zu hören, ein Ensemble mit professionell ausgebildeten Sänger:innen, das sich von alter Musik bis Jazz und Pop jeder Musikepoche widmet.
Bei der Jungen Oper Rhein-Main (JORM) hat sie die Künstlerische Gesamtleitung und arbeitet dort seit über 8 Jahren als ehrenamtliche Geschäftführerin.